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A

@
ist der "Klammeraffe". Der @ steht in eMail-Adressen für "at" und befindet sich zwischen dem Namen des eMail-Benutzers und dem Namen des Rechners, auf dem der eMail-Briefkasten liegt. petra.struck@online-club.de steht also für den Benutzernamen petra.struck, die ein eMail-Briefkasten bei dem Rechner online-club.de besitzt. Auf der DOS-Tastatur schreibt man den Klammeraffen mit Alt gr und Q, auf der MAC-Tastatur mit der Tastenkombination ALT-Umschalt-1 und auf der Amiga-Tastatur findet Ihr den @ unter ALT und 2.

Account
Account ist die Bezeichnung für die Regelung Deiner Zugangsberechtigung zum Netzwerk Deines Providers und/oder Deiner persönlichen Mailbox. Ein Account enthält normalerweise den Benutzernamen und das Paßwort; welche von Dir bei Benutzung des Systems eingegeben werden.

Adresse
Ähnlich wie bei der Postanschrift braucht auch der Anwender im Internet eine Adresse. Es gibt im Netz Adressen für eMail und für Rechner des World Wide Web (IP-Adresse), wobei eMail durch den Klammeraffen (@) gekennzeichnet werden, während die Adressen der Rechner mit "http://" beginnen. Die Endung einer WWW-Adresse gibt Auskunft über das Land, in welchem der jeweilige Rechner steht: .de steht für einen deutschen Rechner, .at für Österreich, .ch ist die Schweiz, .uk Großbritannien, und .edu (education), .com (commercial), .gov (government) und .org (organization) sind US-amerikanische Abkürzungen. Jedes Land hat, ähnlich wie bei Autokennzeichen eine eigene Kennung.

Alias
Unter Alias versteht man einen alphanumerischen Ersatz für eine reine Ziffernfolge. Viele Anbieter vergeben zunächst einen numerischen Benutzernamen. Der Benutzername steht z.B. bei der eMail-Adresse vor dem at (@).

Beispiel anhand T-Online: Die eMail-Adresse setzt sich zusammen aus der Tel.-Nr., einem Bindestrich, der Mitbenutzer-Nr., dem @ und der Domain; also 01234567890-0001@t-online.de. Da viele Anwender eine eMail-Adresse aus Nummern nicht besonders attraktiv finden, gibt es bei T-Online die Möglichkeit, sich ein Alias zu verschaffen. In meinem Fall hätte ich petra.struck gewählt, sodaß meine eMail-Adresse bei T-Online nun petra.struck@t-online.de lauten würde.

Anbieter
Der Begriff wird meistens als deutsche Übersetzung des englischen "Provider" gebraucht, der den Zugang zum Internet ermöglicht (vgl. "Provider").

Anfänger
Je mehr das Internet zu einem Massenmedium wird, desto mehr Anfänger tummeln sich im Netz. Daher keine Bange, "dumme" Fragen zu stellen. Auf die "newbies", wie die Anfänger im Netz genannt werden, nehmen die alten Hasen im Netz Rücksicht, schließlich fingen alle einmal als "newbies" an. Auf den allermeisten Sites ist eigens für Anfänger ein Bereich mit sogenannten FAQs (Frequently Asked Questions) eingerichtet. Der Besuch der FAQ lohnt sich. Und noch eine Bitte: Auch für newbies gilt die "Netiquette".

Applets
Applets sind kleine Programmbausteine, die mit dem Aufruf eines Internet-Dokuments heruntergeladen werden. Sie führen nach dem Herunterladen bestimmte Funktionen aus, z.B. wird der geladene Text als Laufschrift eingeblendet. Auch sind Rechenoperationen möglich (z.B. Taschenrechnerfunktion, Spiele). Applets sind erst mit der Computersprache Java (Kaffee) möglich geworden.

ASCII
ist ein Format, um Daten zu speichern. ASCII wird von allen Betriebssystemen verstanden und ist daher sehr leicht austauschbar.

ATM
Die Abkürzung ATM bedeutet Asynchronus Transfer Mode (asynchrone Übertragung) und bezeichnet ein sehr fortschrittliches Verfahren zur Übertragung elektronischer Daten. Ein ATM-Netz besteht aus Glasfaserleitungen, die eine Geschwindigkeit von 155 Millionen Bits pro Sekunde unterstützen. Daher wird auch von einem Breitbandnetz gesprochen. Durch die enorme Bandbreite ist es zum Beispiel möglich, bewegte Bilder sehr schnell zu transportieren. Es gibt verschiedene Versuche, auch Internetangebote über die (teuren) Glasfasernetze zu ermöglichen.

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B

Backbone Das oberste Netz in einer hierarchischen Netzwerkebene. Diese Hauptleitung wird auch als Rückgrat des Internet bezeichnet. Ein Backbone-Computer ist ein zentraler Rechner, der z.B.in der Lage ist, alle eMailadressen entweder aufzufinden oder definitiv festzustellen, daß es sich um eine ungültige Adresse handelt. Backbone-Computer arbeiten mit höherer Geschwindigkeit und Bandbreite als die Computer niedrigerer Hierarchien.

Bandbreite
bezeichnet die übertragene Datenmenge. Prinzipiell gilt: Je größer die Bandbreite, desto mehr Daten werden übertragen, desto schneller ist die Verbindung und damit der Aufbau der Seiten.

Betriebssystem
Das Betriebssystem ist die grundlegende Software, mit der ein Rechner programmiert ist. Die gängigen Betriebssysteme sind DOS, Macintosh, UNIX und OS/2 und natürlich AmigaOS. Das Internet hat den großen Vorteil, daß über das Internet-Protokoll (IP) alle Rechner, egal mit welchem Betriebssystem sie arbeiten, Daten austauschen können: Es ist "plattformunabhängig".

Browser
Der Browser stellt die HTML-Dateien aus dem World Wide Web als Texte, Bilder, Videos oder Audios auf dem Bildschirm dar. Die verbreitesten Browser im Internet sind "Netscape Navigator" und der "Internet Explorer" von Microsoft.

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C

CGI
Die Abkürzung CGI steht für Common Gateway Interface. Es ist ein Programmstandard, der dafür sorgt, daß Informationen aus einem Web-Dokument an ein weiteres Programm weitergegeben werden. So werden zum Beispiel Anfragen aus einem Internet-Formular über ein CGI-Script an eine Datenbank weitergegeben. Die Datenbank sucht die Antwort und gibt diese zurück an das CGI-Script, das widerum diese Variablen in ein vorbereitetes HTML-Dokument einsetzt.

CERN
Hier wurde im Jahre 1989 die Idee des World Wide Web von Tim Berners-Lee geboren. Er hat mit seiner Entwicklergruppe am Europäischen Forschungszentrum für Teilchenphysik (CERN) in Genf die Möglichkeit eines weltweiten Austausches an Texten und Grafiken ausgebaut.

Nach dem Start eines konkreten Projektes entstand im November 1990 ein erster Prototypauf einem NeXT-Rechner. Im Dezember konnten erste grafische und zeichenorientierte Browser demonstriert werden. Dies sollte plattformunabhängig, also von jedem Beriebssystem aus zugänglich sein und eine einheitliche Benutzeroberfläche bieten.

In den Jahren 1991 und 1992 wurden die experimentellen Systeme weiter ausgebaut und verfügbar gemacht. Anfang 1993 zählte man circa fünfzig Web-Server weltweit und im Februar 1993 wurde der Browser XMosaic in einer ersten Version freigegeben.

1994 gründete CERN zusammen mit der MIT (Massachussetts Institute of Technology, Cambridge, Massachusetts) die World Wide Web Organisation (W3O), die Ende 1994 in das W3-Konsortium (W3C) mündete. 1996 wurde das Konsortium um die japanische Keio Universität erweitert, während das CERN als aktiver Entwickler des Web ausschied.

Chat
Im Internet-Chat geht es rund: Hier könnt Ihr mit anderen Online-Teilnehmern diskutieren, lachen, debattieren. Hierzu gibt es zwei technische Möglichkeiten: den Internet Relay Chat (IRC) und den Webchat. Der IRC ist schneller und hat mehr Funktionen, benötigt aber ein eigenes Programm. Beim Webchat finden die Live-Diskussionen auf WWW-Seiten statt.

Clickable Map
Anklickbare Karten sind Grafiken, auf denen man per Mausklick einen Bereich auswählen kann. Dadurch wird die entsprechende Seite, wie bei einem Textlink, aufgerufen.

Client
Der Client ist im wahrsten Sinne des Wortes der Kunde, der von dem Server bedient wird. Der Client kann genauso ein Programm wie ein Rechner sein. Im Internet sind sind die abfragenden Browser die Clients, die ihre Informationen von Servern abrufen. Die Grenzen zwischen Client und Server verwischen mit der zunehmenden Leistungsfähigkeit der Homecomputer und dem Service der Provider. Homepagebesitzer werden damit quasi selbst zum Server, da ihr Informationsangebot ständig abgerufen werden kann.

Cyberspace
Das Modewort Cyberspace wird heute meistens als Bezeichnung für alle Online-Aktivitäten verwendet und bezeichnet den elektronischen Treffpunkt von Menschen, die übers Internet miteinander verbunden sind. Das Wort beschrieb ursprünglich die virtuelle Welt, in der man sich per Computer begibt, also meist 3D-Anwendungen.

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D

Digital
Computer basieren, im Gegensatz zu analogen Geräten wie die üblichen Telefone oder Fernseher, auf der digitalen Technik. Seit kurzem gibt es auch digitale Fernseh-, Radio-, Foto- und Videogeräte. Digitale Daten werden deutlich schneller übertragen als analoge und benötigen viel weniger Speicherplatz.

DNS - Domain Name Server
Im Internet hat jeder angeschlossene Rechner eine IP-Adresse, die sich aus vier Zahlenreihen (z.B. 194.25.2.129 oder 193.158.137.99) zusammensetzt. Damit Du Dir nun nicht endlose Zahlen merken mußt, haben die meisten Rechner auch noch alphanumerische Bezeichnungen, z.B. t-online.de oder online-club.de (Domain). Ein DNS-Server vergleicht mittels einer kompletten Datenbank all diese Zuordnungen und wird bei der Eingabe einer Klartext-Adresse automatisch nach der dazu passenden IP-Adresse abgefragt.

Domain - Name des Rechners
Domain ist das Alias der IP-Adresse. Sie gibt Auskunft über den Rechner, der zu dieser Domain gehört und kennzeichnet das Land, in dem der Rechner steht. Domains müssen mind. drei und dürfen max. 128 Zeichen lang sein. Das erste Zeichen muß ein Buchstabe sein, es sind keine Sonderzeichen erlaubt. Erlaubt wird nur Unterstrich (_) und der Gedankenstrich (-), Fragezeichen, Punkte, Komma, usw. sind nicht erlaubte Sonderzeichen.

Download
Ein Download ist das Laden von Dateien (Texte, Bilder, Grafiken, Programme) aus dem Internet auf den eigenen Rechner. Dies funktioniert meistens mit dem File Transfer Protocol (FTP).

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E

E-Cash
Die großen Kreditkartenfirmen Eurocard und Mastercard haben sich mit den Computerfirmen Netscape, Microsoft und IBM auf einen gemeinsamen Software-Standard ("SET") geeignet, ein bestimmtes Verschlüssselungsverfahren, das Kreditkartennummern im Netz unlesbar für Unbefugte machen soll. Im Kommen ist auch eine rein virtuelle Währung, das eigentliche "E-Cash", das man bei seiner Bank eintauscht und als Zahlungsmittel fürs Internet verwendet.

eMail
bedeutet elektronische Mail (Post) und funktioniert ähnlich wie die "gelbe Post": Man hat einen Briefkasten (Mailbox), in die elektronische Briefe (eMail) geschickt werden. Auch das Versenden elektronischer Post ist möglich. EMail erreicht den Adressaten innerhalb weniger Minuten.

Einwahlknoten
sind die Bindeglieder zwischen dem Internet und der Telefonleitung, über die man sich per Modem oder ISDN einwählt. Die Gebühren für die Verbindung entsprechen denen eines Telefongesprächs, deshalb sollte der Einwahlknoten möglichst im Ortsbereich sein.

emoticons
oder "Smileys" vermitteln Gefühle über die Datenleitung: So erkennt man zum Beispiel, daß jemand etwas ironisch meint, sich freut oder erstaunt ist. Um den "Gesichtsausdruck" des emoticons zu erkennen, muß man es in Gedanken um 90 Grad drehen, so daß die "Augen" oben sind. Die wichtigsten emoticons:
:-) Lachen
:-D lautes Lachen
;-) Zwinkern oder Ironie
:-O Erstaunen
:-( traurig oder schade
:-P Zunge rausstrecken
(8-) Brillenträger
(-: Linkshänder
:-I "dar�ber kann ich nicht lachen..."
:-/ skeptisch, ungutes Gefühl

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F

FAQ (Frequently Asked Questions)
FAQs findet man zu fast jedem Softwareprodukt und Internet-Anwendungen: Es sind Dokumentationen über die am häufigsten gestellten Fragen und deren Antworten.

Firewalls
schützen wichtige Daten im Internet vor Hackern. Diese sollen sich an den ausgeklügelten Anmeldeverfahren und Bytekontrollen die Finger verbrennen.

Flame
Wehe dem, der gegen die Netiquette verstößt: Er wird mit Flames, also mit wütenden, beschimpfenden und beleidigenden eMails "zugeschüttet". Übrigens auch eine Methode der Internet-Gemeinde, sich im demokratischen Netz gegen bestimmte Inhalte zu wehren.

FTP (File Transfer Protocol)
Mit FTP werden Dateien von einem Rechner auf einen anderen kopiert. Meistens benutzt man diese Technik, um Software von einem Rechner im Internet auf die eigene Festplatte zu "ziehen". Die meisten FTP-Programme zeigen zwei Fenster: die Verzeichisse das Internet-Rechners und die eigene Festplatte. Per Mausklick lassen sich Dateien auswählen und von einem auf den anderen Rechner kopieren.

Auch zum Abladen der eigenen Homepage vom eigenen Rechner zum Servers des Providers nutzt man die sog. FTP-Programme.

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G

Gopher
Der Gopher ist, ähnlich wie das World Wide Web, ein Informationssystem innerhalb des Internets, hat allerdings keine multimedialen Fähigkeiten. Man erhält über Gopher andere Informationen als per WWW.

gif
ist ein Grafikformat, in dem viele Bilder im Internet gespeichert werden. Im Internet sind drei Grafikformate üblich: gif, jpg und png.

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H

Hardware
ist alles, was an "festem" Material zum Rechner gehört: das Gehäuse, die Rechnereinheit (CPU), Bildschirm, Tastatur, Maus, Festplatte, Grafikkarte etc.

Homepage
Die Homepage ist Eure Visitenkarte im World Wide Web. Jeder darf Homepages erstellen, und hat hierfür, sofern technisch möglich, keinerlei Vorgaben und Einschränkungen. Man kann hier neben Texten auch Bilder, Fotos und Videos einbinden. Die Seiten müssen in HTML, der Hyper Text Markup Language, geschrieben werden.

Host
Ein Host ist der Rechner, der Euren Account, Euer persönliches Fach beherbergt. Hier kommt die eMail an, hier legt Ihr Eure Homepage-Seiten ab und von hier aus geht es ab in die Internet-Welt.

HTML
Hyperttext Markup Language (HTML) - der offene, das heißt allgemein verfügbare Standard für die Darstellung von Multimedia-Inhalten im World-Wide-Web ist also die Sprache des Web.

Das besondere Kennzeichen von Hypertext sind die sogenannten Links, Querverweise auf andere Dokumente, die mit der Maus angeklickt werden können. Der Standard der HTML wird fortgeschrieben, z.Zt. (Mai 98) ist HTML 4 aktuell.

HTTP
Hypertext Transfer Protocol - das Verfahren zur Erkennung und Übertragung von HTML-Dateien im Internet. Die Abkürzung gibt bei Internet-Adressen an, daß es sich um ein Angebot im Word-Wide-Web handelt.

Hyperlink (Link)
Ein Hyperlink erscheint auf den Dokumenten des Word-Wide-Webs unterstrichen oder eingerahmt. Durch das Anklicken mit der Maus stellt der Computer mit einem entsprechenden Protokoll (http, ftp, irc, ...) eine Verbindung zu einem weiteren Dokument her. Dieses Dokument kann auf dem gleichen Server in allernächster Nähe oder auf einem anderen Server irgendwo auf dieser Welt liegen.

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I

Internet
Das Internet ist ein weltweites Netzwerk mit vielen tausend angeschlossenen, ständig laufenden Computern, vorrangig in öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen. Diese tauschen Daten über Telefon- und Standleitungen aus. Über dieses "Netz der Netze" lassen sich elektronische Briefe (eMail) verschicken oder Dateien von anderen Rechnern überspielen.

IRC (Internet Relay Chat)
Kommunikation pur: Hier könnt Ihr per Tastatur mit anderen Online-Surfern reden. Im Internet-Deutsch heißt das "chatten" (vgl. Chat). Es gibt im Internet IRC-Server, für die man ein eigenes IRC-Programm benötigt und die, im Gegensatz zum Webchat, sehr schnell sind.

ISDN (Integrated Services Digital Network)
ISDN ist ein Netz der Deutschen Telekom AG, das auf digitaler Basis arbeitet. Die Signale müssen also nicht mehr mit einem Modem in analoge Daten übersetzt werden. Außerdem ist die Übertragung per ISDN sehr schnell, nämlich 64.000 baud (die Einheit, in der die Geschwindigkeit der Daten gemessen wird). Im Vergleich dazu haben die meisten Modems eine Übertragungsrate von 14.400 oder 28.800 baud.

IP(Internet Protocol)-Adresse
Das Internet Protocol, oft auch TCP(Transmission Control Protocol)/IP genannt, besteht eigentlich aus über 40 weiteren Protokollen, die einen Austausch von Rechnern aller Betriebssysteme im Internet ermöglichen.

Bei Netzwerken, die mit dem TCP/IP-Protokoll arbeiten, also auch das Internet, ist jeder Rechner über eine numerische Adresse identifizierbar. Eine IP-Adresse besteht aus vier durch einen Punkt getrennten Zahlen, die jeweils einen Wert zwischen 0 und 255 annehmen können. Eine typische IP-Adresse ist "123.123.123.123". Auch der Rechner eines Anwenders, der sich über einen Provider in das Internet einwählt, erhält eine IP-Adresse:

Das ist entweder immer die gleiche (statische IP-Adresse) oder bei jedem Verbindungsaufbau eine neue (dynamische IP-Adresse). Derzeit gibt es drei Netzwerkklassen, in denen die Adresse gegliedert sind:

Die A-Klassen-Netze beginnen mit den Zahlen 1.x.x.x bis 126.x.x.x . edes der 126 verf�gbaren Netze kann �ber 16 Millionen Computer verwalten.

Die B-Klassen-Netze benutzen die ersten beiden Zahlen zur Adressierung und liegen im Bereich zwischen 128.1.x.x und 191.1.x.x . Jedes dieser 16000 Netze enthält über 64000 Adressen.

Die C-Klassen-Netze benutzten drei Nummern, um sich zu identifizieren. Zwischen 192.1.1.x und 223.254.254.x können 2 Millionen C-Netze je 254 Computer verwalten.

Oberhalb von 244.x.x.x ist derzeit noch Platz für eventuelle D- und E-Netze. Die A-Klassen-Netze 0.x.x.x, 127.x.x.x und 255.x.x.x sind für besondere Zwecke reserviert.

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J

Java
Java ist eine plattformunabhängige Programmiersprache für Internet-Anwendungen, die unter anderem die Entwicklung von kleinen Programmbausteinen (Applets) für attraktivere Darstellungen im Word Wide Web ermöglicht. Die kalifornische Herstellerfirma Sun Microsystems hatte die Sprache zunächst für TV-Set-Top-Boxen entwickelt, dann sollte die einfache Sprache Einzug ins Haushaltsgeräte halten. Nun hat Sun die Programmiersprache Java für Entwickler kostenlos zu Verfügung gestellt, um sie als Standard zu etablieren. Browser der neuesten Generation unterstützen Java.

Java-Programme werden im Byte-Code programmiert, das heißt, sie müssen vom Anwender noch compiliert werden. Deshalb laufen Java-Programme auch auf jedem System, welches Java-Code interpretieren kann. Java basiert auf der Programmiersprache C+.

jpg
ist eines der drei im Internet üblichen Grafikformate (vgl. gif).

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K

Kryptographie
Kryptographie ist die mit dem Internet wieder aktuell gewordene Lehre von der Geheimschrift. Um sensible Daten wie Kreditkartennummern vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen, müssen sie verschlüsselt werden (vergl. PGP).

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L

Link (Hyperlink)
Ein Hyperlink erscheint auf den Dokumenten des Word-Wide-Webs unterstrichen oder eingerahmt. Durch das Anklicken mit der Maus stellt der Computer mit einem entsprechenden Protokoll (http, ftp, irc, ...) eine Verbindung zu einem weiteren Dokument her. Dieses Dokument kann auf dem gleichen Server in allernächster Nähe oder auf einem anderen Server irgendwo auf dieser Welt liegen.

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M

Mailbox
Die Mailbox ist der elektronische Briefkasten, in dem Eure Post ankommt und von der aus Ihr mails verschickt. Mailbox-Netze dagegen sind in sich geschlossene Netzwerke, die nichts mit dem Internet zu tun haben. Über diese Netze laufen unter anderem viele Konferenzen, ähnlich wie die Newsgroups in Internet. Die angeschlossenen Rechner tauschen regelmäßig Daten untereinander aus.

Map
Anklickbare Karten sind Grafiken, auf denen man per Mausklick einen Bereich auswählen kann. Dadurch wird sie entsprechende Seite, wie bei einem Textlink, aufgerufen.

MIME (Multipurpose Internet Mail Extensions)
MIME ermöglicht das Verschicken von verschiedenen Dateiformaten, wie zum Beispiel Text, Video, Audio und Grafik in einem Datenpaket. Die Daten werden erst beim Ankommen am eigenen Rechner entschlüsselt und in ihre Einzelteile zerlegt, wobei immer zuerst der Text erscheint.

Modem
ist die Abkürzung für "Modulator-Demodulator". Das Modem wandelt die digitalen Daten des Computers um in analoge Signale (moduliert sie), weil über die normale Telefonleitung nur diese Art von Daten geschickt werden können. Ausnahme ist das ISDN-Netz, ein digitales Netz, das keine Umwandlung benötigt. Die analogen Daten, die über die Telefonleitung am anderen Rechner ankommen, werden in digitale Signale umgewandelt (demoduliert).

MPEG
Ein von der Motion Pictures Expert Group (MPEG) entwickeltes Standardverfahren für die Digitalisierung und Kompression von bewegten Bildern.

MUDs
sind interaktive Fantasy-Spiele im Internet, an denen viele Spieler teilnehmen. Der Anfänger kann sich als eine bestimmte Figur ins Spiel einklinken und taucht dann in die Welt der Trolle, Zauberer und Magier ein. Je besser man wird, desto höher der eigene Rang, und desto mehr Mitbestimmung am Verlauf des Spiels.

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N

Netiquette
Die Netiquette besteht aus Regeln zum Umgang miteinander, die von den Internet-Nutzern eingehalten werden sollen. Zu diesen Regeln gehört zum Beispiel "Vergiß niemals, daß auf der anderen Seite ein Mensch sitzt". Werbung ist verpöhnt.

Newsgroup
Die Newsgroups sind Diskussionsgruppen innerhalb des Internets. Mit Hilfe eines Programms, des Newsreaders kann man an diesen Foren teilnehmen, mitdiskutieren und sich informieren.

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O

Online
Wer "online" ist, bewegt sich gerade im Netz. Sobald also das Modem eine Verbindung zum Server aufgebaut hat, ist man mit dem Rest der (Netz-) Welt verbunden: Man ist online!

Online-Dienste
Im strengen Sinne sind das die Anbieter, die neben dem Zugang zum Internet noch ein eigenes Angebot mit verschiedenen Informationen anbieten. In Deutschland sind das AOL (America Online), CompuServe und T-Online. Heute wird es immer gebräuchlicher, sich direkt über einen Provider ins Internet einzuwählen.

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P

Perl
ist eine Programmiersprache, die im World Wide Web unter anderem zum Programmieren interaktiver Seiten, wie zum Beispiel Formulare, verwendet wird.

Pixel
ist eine Einheit, in der man zum Beispiel die Größe von Grafiken bestimmt. Ein 14''-Monitor hat eine Breite von etwa 600 Pixeln.

PGP (pretty good privacy)
ist ein Programm, welches z.B. eMail verschlüsseln kann, sodaß die Mail nur derjenige lesen kann, der vom Schreiber einen "Schlüssel" erhalten hat. Der Schlüssel ist auch ein Programm, der per eMail an die Leute verschickt wird, die die eMail lesen sollen.

Plug-In
Das nahtlose Einbinden von eigenständigen Anwendungen in einen Browser funktioniert reibungslos über sogenannte Plug-Ins. So lassen sich zum Beispiel Videos oder Töne über Plug-Ins erst anschauen bzw. hören.

png
ist ein neues Grafikformat, in dem viele Bilder im Internet gespeichert werden. Im Internet sind drei Grafikformate üblich: gif, png und jpg. Um png-Grafiken darstellen zu können brauchen viele Browser noch sog. PlugIns.

PPP (Point-to-Point Protocol)
Das Internet ist ein Netzwerk und eigentlich nicht dafür gedacht, einzelne Computer anzuschließen. Das Point-to-Point Protocol gaukelt dem Internet vor, der PC sei Teil eines Netzwerkes. So kommt man auch mit dem PC zuhause ins Netz.

Provider
Der Anbieter (englisch:"Provider") ermöglicht den Zugang zum weltweiten Datennetz. Er betreibt ein Teilnetz, das widerum mit dem Internet verbunden ist. Indem er dieses Teilnetz seinen Kunden zur Verfügung stellt, ermöglicht er ihnen gegen Gebühr die Verbindung zum Internet.

Proxy
Der Proxyserver lädt WWW-Seiten aus dem Internet in seinen Speicher. Wird zum Beispiel bei einem Online-Dienst eine bestimmte WWW-Seite sehr oft aufgerufen, kommt sie automatisch in den Proxyserver des Online-Dienstes. Die gewünschten Seiten werden durch diese Technik sehr viel schneller angezeigt als beim direkten Anwählen des Servers, auf dem die Seite abgelegt ist.

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Q

Quicktime
ist die von Apple entwickelte Multimedia-Software zum Ansehen und Erstellen von Video- Audio und Musikdateien im Internet. Das Programm ist sowohl für Amigas, Macs als auch für Windows erhältlich.

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S

Server
Der Server ist ein leistungsstarker, meist ein Unix-Rechner, der Mittelpunkt eines Netzwerks ist. Auf ihn greifen die durch das Netz verbundenen anderen Rechner zu, nutzen zum Beispiel Programme, die auf dem Server laufen. Diese Server können auch Teil des Internets sein, womit alle an diesen Server angeschlossenen Rechner Zugang zum Internet erhalten.

Script
Ein Script ist ein Programm, das meist vom Leser einer Webseite aktiviert wird. Gebräuchlich im Internet sind Java-, Perl-, VRML- und CGI-Skripten.

Shareware
Viele Programme, die über das Internet zu erhalten sind, sind Shareware: Man darf sie für eine bestimmte Zeit kostenlos testen und sollte sich dann, wenn das Programm benutzt wird, registrieren lassen und das Programm kaufen oder das Programm wieder löschen. Shareware ist normalerweise nicht teuer.

Site
Sites, oft wird auch der deutsche Begriff "Seiten" verwendet, öffnen sich beim Anwählen einer bestimmten WWW-Adresse. Eine aus mehreren Seiten bestehende Homepage ist eine Site.

Smileys
oder "Emoticons" vermitteln Gefühle über die Datenleitung: So erkennt man zum Beispiel, daß jemand etwas ironisch meint, sich freut oder erstaunt ist. Um den "Gesichtsausdruck" des Smileys zu erkennen, muß man ihn in Gedanken um 90 Grad drehen, so daß die "Augen" oben sind. Die wichtigsten Smileys:
:-) Lachen
:-D lautes Lachen
;-) Zwinkern oder Ironie
:-O Erstaunen
:-( traurig oder schade
:-P Zunge rausstrecken
(8-) Brillenträger
(-: Linkshänder
:-I "dar�ber kann ich nicht lachen..."
:-/ skeptisch, ungutes Gefühl

Software
sind alle Computer-Programme.

Suchmaschinen
Im Internet gibt es sehr viele Informationen, die nach keiner bestimmten Hierarchie geordnet sind, sondern sich über alle Rechner des Datennetzes verteilen. Man muß und kann nicht viele WWW-Adressen kennen: Denn es gibt Suchsysteme im Internet, die nach Suchbegriffen oder Themenbereichen suchen. Einige deutschsprachige Suchmaschinen sind Dino, Web.de und Aladin, internationale Yahoo, Alta Vista und Webcrawler.

System Administrator
Der System Administrator ist der Technik-Boss: er ist verantwortlich dafür, daß der Internet-Server läuft, er betreut die Programme und wartet den Rechner.

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T

Tag
Ein Tag (engl.) ist ein Befehl in der Hypertext Markup Language (HTML). Jeder Tag wird von den Zeichen < und > eingeschlossen.

TCP/IP (Transmission Control Protocol / Internet Protocol)
Das Internetprotokoll TCP/IP besteht eigentlich aus über 40 weiteren Protokollen, die einen Austausch von Rechnern aller Betriebssysteme im Internet ermöglichen. Es packt die versendeten Daten in kleine Pakete und setzt sie am Zielcomputer wieder zusammen.

Telnet
ist ein alter Internet-Dienst, der heute vom Internet-Surfer nur noch selten genutzt wird. Mittels Telnet wählt man sich direkt in einen anderen Rechner ein und bedient ihn mit der eigenen Tastatur. So kann ein System Administrator zum Beispiel einen Rechner aus der Ferne warten.

Title
Der Titel einer Seite im World Wide Web erscheint oben im Browsers und zeigt an, auf welcher Webseite man sich gerade befindet.

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U

Unix
ist ein Betriebssystem für leistungsstarke Rechner. Die meisten Rechner, die im Internet miteinander verbunden sind, laufen auf diesem Betriebssystem.

URL (Unified Resource Locator)
Die URL ist die Adresse eines WWW-Rechners oder weitergehend die Adresse einer Homepage. Sie beginnt immer mit "http://" und enthält den Namen des Rechners, das Länderzeichen und die Adresse der Homepage.

Usenet
Das Usenet ist das Schwarze Brett des Internets. Es gibt hier etwa 12.000 Diskussionsforen (Newsgroups), unter ihnen rund 400 deutsche. Die Diskussionen werden mit einer bestimmten Software, dem Newsreader, gelesen (vgl. Newsgroup).

User
Das englische "User" wird meistens auch im Deutschen verwendet. User sind diejenigen, die einen bestimmten Dienst oder Software nutzen.

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V

VRML (Virtual Reality Modeling Language)
VRML, sprich: "Wörml", ist eine Computersprache, ähnlich wie Java oder Perl, die speziell für das Erstellen virtueller Welten in 3D entwickelt wurde. So lassen sich Gegenstände von allen Seiten betrachten und sogar ganze virtuelle Welten erstellen.

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W

WAIS (World Area Integrated Servers)
ist ein System, das sich parallel zum World Wide Web entwickelt hat, um Volltextrecherche in großen Datenbeständen zu ermöglichen. Im Gegensatz zum WWW ist es bei WAIS nicht möglich, andere Medien wie Grafiken und Videos einzubinden.

Webchat
Der Webchat ist ein Chatsystem, das Live-Diskussionen übers WWW ermöglicht. Im Gegensatz zu IRC benötigt man für Webchat kein eigenes Programm, sondern kann über den normalen Browser losquatschen.

Winsock
sorgt unter Windows und Windows 95 für die Verständigung zwischen dem Internet und Deinem PC. Die Treiberdatei heißt "WINSOCK.DLL". Ohne sie kommt keine Verbindung zum Internet zustande.

WYSIWIG
What you see is what you get (was Du siehst, ist das, was Du bekommst). In der Frühphase der Computer sah der Anwender nur kryptische Zeichen auf seinem Bildschirm. Wollte ein Autor eine Überschrift fett setzen, so mußte er Steuerzeichen vor den Buchstaben einsetzen, die fett sein sollten. Auf dem Monitor waren lediglich die Steuerzeichen zu sehen, der Buchstabe war nur im Ausdruck auch wirklich fett zu sehen. Das änderte sich mit den Computern Amiga und Apple Macintosh. Auf dem Monitor erschien wirklich das, was man auch eingegeben hatte, der Betrachter konnte das sehen, was er auch bekam.

WWW (World Wide Web)
Mit der rapiden Entwicklung des World Wide Web bekam auch das Internet seinen großen Boom. Das WWW hat mehrere entscheidende Vorteile: Zum einen ist es ein echtes Multimedia-Werkzeug und kann Text, Grafiken, Fotos, Videos und Audios plattforumunabhängig miteinander verbinden. Zum anderen ist es für den User ganz leicht zu bedienen: Durch Mausklick auf die unterstrichenen Passagen ("Links") oder Grafiken ruft man weitere Seiten auf. Das WWW machte das Internet reif für den Massenmarkt.

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Z

Zensur
des Internet wurde in letzter Zeit häufig diskutiert. Inhalte, die über das World Wide Web publiziert werden, unterliegen den Gesetzen des Landes, in dem der jeweilige Server steht. Inhalte auf deutschen Rechnern unterliegen also der deutschen Gesetzgebung. Dieser kann man sich aber entziehen, indem man Inhalte, die hier verboten sind, auf Rechnern in Ländern ablegt, die das Publizieren dieser Inhalte erlauben. Im weltweiten Datennetz macht es keinen Unterschied, an welchem Ende der Welt die Informationen liegen.

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© Petra Struck 18.10.1999
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